#45 Stefan Korioth & Wolfgang Schön – Neue Konstellationen der Gegenwart: Annäherungen, Institutionen und Legitimität

In diesem C! Podcast spricht Corinne M. Flick über die neue C! Edition 

Neue Konstellationen der Gegenwart: Annäherungen, Institutionen und Legitimität

mit Stefan Korioth, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der LMU München, und Wolfgang Schön, Direktor des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. Beide sind als Autoren an der Edition beteiligt.

Hier ihre Aussagen im Auszug:

In der Edition geht es darum, aus dem einzelnen Nationalstaat herauszutreten und eine globale Perspektive einzunehmen.  Es geht um die Fragen, ob sich international neue Prinzipien durchsetzen, neue Legitimationen erforderlich sind und die Welt überhaupt eine andere wird.  Wolfgang Schön 

Wenn man die Zahl internationaler Organisationen reduzieren könnte, würden Transparenz, Klarheit und die Möglichkeit, bestimmte Aufgaben legitimiert aufzunehmen, steigen. Stefan Korioth 

Es geht nicht darum, ob wir mehr oder weniger Institutionen haben, sondern ob sie die Interessen der beteiligten Staaten und die angezielten übernationalen Güter auch in sinnvoller Weise verwirklichen können.  Wolfgang Schön 

Die neuen Akteure der Zivilgesellschaft wollen nicht nur ihr Interesse in den gesellschaftlichen oder globalen Diskurs einspeisen, sondern auch über das Gemeinwohl mitbestimmen.   Stefan Korioth 

Wir müssen Nichtregierungsorganisationen so einbinden, wie die politischen Parteien unter dem Grundgesetz eingebunden worden sind, nämlich für den Staat und das staatliche Gemeinwohl. Wolfgang Schön 

Eine solidarischere Weltgemeinschaft ist aktuell mehr Wunschdenken als noch vor 20 oder 30 Jahren. Wolfgang Schön 

Eine Weltregierung scheint mir auf der einen Seite unrealistisch und auf der anderen Seite vielleicht gar nicht wünschenswert.  Stefan Korioth 

Gerade in der jüngeren Generation sind viele der Meinung, dass der Kapitalismus im Grunde gescheitert sei. Ich halte das für grundfalschWolfgang Schön 

Die EU muss sich von einer wirtschaftsbezogenen Union zu einer Sicherheitsgemeinschaft entwickeln. Stefan Korioth 

Wenn die Pandemie einmal abgeebbt ist, Kassensturz gemacht und ein Neuanfang versucht wird, werden wir infolge der anstehenden Bundestagswahl in eine große Umverteilungsdiskussion kommen. Wolfgang Schön 

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